Mein Name ist Christina, und ich schreibe hier über die Anfänge meiner Idee von Coaches Give Back. Mittlerweile habe ich von vielen Seiten Unterstützung erfahren. Zusammen mit meinem langjährigen Freund und in dieser ehrenamtlichen Sache auch Partner, Dr. Kai Böttcher, habe ich eine gemeinnützige Unternehmergesellschaft gegründet, um das weitere Wachstum dieser Initiative zu finanzieren. Dazu, und zu den anderen Beteiligten wird in Kürze hier mehr zu lesen sein.
Ich arbeite mit meiner Agentur Pointdexter als Beraterin für Kommunikation und Führung, und Executive Trainer für Führungskräfte. Für große Konzerne und namhafte Unternehmensberatungen in Europa genauso wie für regionale mittelständische und inhabergeführte Unternehmen. Dabei bin ich für meine Kunden immer auch Sparrings-Partner und "Coach". Meinen Lebenslauf findest Du auf LinkedIn.
In der Vergangenheit war ich gelegentlich als Freundschaftsdienst für den ein oder anderen Jugendlichen in meinem Netzwerk Sparrings-Partner für besonders herausfordernde Situationen. Die Jugendlichen hatten entweder schon Psycho- oder Gesprächstherapie absolviert und dort keine Lösung für Ihre Themen gefunden. Oder sie schätzen ihre persönlichen Herausforderungen als nicht bedeutend genug ein, um an einen Psychiater zu denken. An einen Coach schon gar nicht.
Dann kam Corona, und als zu Beginn der Pandemie, im März 2020, mein Geschäft abrupt unterbrochen wurde, habe ich überlegt, wie ich meine Zeit sinnvoll nutzen kann.
Spontan und zuerst als "Nachbarschaftshilfe" habe ich angefangen, Abiturienten Nachhilfe in Englisch zu geben - "Conversation Classes" habe ich das genannt. Und in diesen Stunden kamen immer mal wieder Themen zur Sprache, die mit dem Lehrplan nicht viel zu tun hatten, die ich aber schon aus Beratungsgesprächen mit Jugendlichen kannte:
"Meine" Nachhilfeschüler genau wie die Coachees waren dankbar für ein paar Stunden ruhigen Austausches, Inspiration und Handwerkzeug, um ihren Alltag und ihre Beziehungen besser meistern zu können.
Aus den positiven Rückmeldungen dieser Zeit ist die Idee entstanden, auch anderen Studierende und Azubis die Möglichkeit zu unkompliziertem, vertrauensvollem Austausch zu geben. Mir geht es dabei nicht um die Behandlung von Depressionen oder psychischer Erkrankungen. Mir geht es um strukturieren Austausch zu den kleinen und großen Sorgen des Erwachsenseins, und dem Finden des eigenen Platzes in dieser Welt, in der gefühlt gleichzeitig Alles und doch Nichts möglich ist.
Aus meiner kleinen, aber schnell wachsende Initiative ist nun also eine gemeinnützige Organisation geworden - noch sind die Prozesse nicht immer glatt und nahtlos, dafür umso individueller gestaltbar. Wir bitten um etwas Nachsicht und Geduld. Geplant sind u.a. Informationen für Studenten und Azubis in Social Media Kanälen. Bis es soweit ist, freuen wir uns über jeden Einzelnen, der unser Angebot aufgreift und mit uns diese Idee weiter wachsen lässt.